Ablauf

Ablauf

  • Der Weg zur Therapie

    Der Weg zur Therapie läuft zunächst über einen Termin für eine zeitnahe Sprechstunde in meiner Praxis bzw. per Video. Sollte sich dabei herausstellen, dass bei Ihnen ein störungswertiger Grund für die Aufnahme einer Psychotherapie vorliegt, kann diese nach einer intensiveren Kennenlernphase (so genannte „probatorische“ Sitzungen) bei Ihrer Krankenkasse beantragt werden.


    Tipp! In der umfassenden Patienten-Broschüre der Bundes-Psychotherapeuten-Kammer finden Sie viele zusätzlich Antworten zum Thema „Wege zur Psychotherapie“. 


    Telefonisch bin ich ab Mitte April 2022 montags und mittwochs jeweils von 13.30 Uhr bis 14.20 Uhr unter der Rufnummer 0176 - 53437224 persönlich zu erreichen. Sie können mir selbstverständlich auch gerne eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter der Verwaltung hinterlassen, wählen Sie dazu bitte die 06422 - 93 81 897. Bitte beachten Sie auch die Hinweise zur Warteliste auf der STARTSEITE.


  • Der typische Ablauf einer KVT

    Der typische Ablauf einer Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) lässt sich gut anhand der folgenden vier Phasen beschreiben:


    Erste Phase: Ein ganz entscheidender Faktor für das Gelingen der Behandlung ist die therapeutische Beziehung. Wenn „die Chemie“ zwischen Ihnen und mir stimmt, ist heilsame Veränderung möglich. Dazu prüfen wir beide in einigen Probesitzungen, ob wir hinsichtlich der zu erreichenden therapeutischen Veränderungen wirklich zusammenpassen.


    Zweite Phase: Erst nach diesem wichtigen Entscheidungsprozess entwickeln wir zusammen Ihr „Störungsmodell“. Das heißt, wir beschäftigen uns mit der Entstehungsgeschichte Ihrer Problematik und identifizieren so genannte „aufrechterhaltende Faktoren“. Dies ist zur Beantwortung der Frage wichtig, warum Sie das Problem bislang noch nicht lösen konnten – obwohl Sie vielleicht schon viele Anläufe dazu unternommen haben. Aus dieser Analyse werden dann wiederum Ihre persönlichen Therapieziele und ein entsprechender Behandlungsplan abgeleitet.


    Für die dritte Phase ist vor allem eines wichtig: Training. Je nach Störungsbild werden jetzt nämlich bestimmte Techniken eingeübt, mit deren Hilfe Sie ungünstige Gedanken und Einstellungen (z.B. negative Selbstbewertungen) verändern und schrittweise durch gesundes Verhalten ersetzen. Daneben kommen weitere Verfahren, wie Entspannungstechniken und / oder emotionsfokussierte Methoden (z.B. Stühledialoge, Imaginations- und Körperwahrnehmungsübungen) zur Anwendung. Im Grunde geht es aber immer darum, die erlernten Techniken möglichst oft im Alltag anzuwenden.


    Schließlich folgt die vierte Phase mit Therapieabschluss und Rückfallprophylaxe. Hier geht es v.a. um die Frage, was Sie tun können, wenn es Ihnen wieder schlechter gehen sollte.

  • Ablauf einer Schematherapie

    Die Schematherapie ist eine Erweiterung der KVT, und somit ist der Ablauf ähnlich. Da die zu behandelnden psychischen Probleme oft tiefer liegen, dauert die Therapie jedoch meistens länger. Außerdem liegt der Fokus der Behandlung auf der Bearbeitung verdrängter Emotionen. Dies verlangt eine andere therapeutische Haltung als in einer klassischen Verhaltenstherapie. Man spricht hier auch von einer so genannten „begrenzten Nachbeelterung“ durch den Therapeuten. Von daher wird auch in den Beziehungsaufbau von Patient*in und Therapeut*in mehr Zeit investiert.

  • Organisatorisches

    Termine finden in der Regel wöchentlich in meiner Praxis oder per Video statt. Eine Sitzung dauert 50 Minuten. Nach Absprache und individuellem Bedarf sind auch Doppelstunden oder noch längere Sitzungen möglich. Eine Verhaltenstherapie dauert insgesamt etwa 24 Stunden. Je nach Art der Probleme kann eine Behandlung auf bis zu 80 Stunden verlängert werden.


    Vor dem Beginn der Therapie wird eine Therapievereinbarung getroffen. Diese regelt u.a. bestimmte Rahmenbedingungen der Behandlung oder das Ausfallhonorar. Die Vereinbarung können Sie sich hier herunterladen. 


    Bitte laden Sie sich auch den Anamnese-Fragebogen herunter und bringen Sie diesen zur ersten Sitzung mit.

  • Kosten

    Wenn Sie bei einer gesetzlichen Krankenkasse (GKV) versichert sind, werden die Kosten für eine Psychotherapie (Einzel- und Gruppentherapie) in der Regel ohne Probleme übernommen. D.h., Ihre GKV- Karte wird in der Praxis eingelesen, und ich stelle für Sie den Antrag bei Ihrer Versicherung.


    Die Kosten für eine Paartherapie oder für Coaching werden nicht von Ihrer GVK übernommen. Diese Leistungen stelle ich Ihnen privat in Rechnung, und evtl. verfügen Sie ja über eine Zusatzversicherung, die Ihnen einen Teil der Kosten erstattet.


    Wichtig! Private Krankenkassen bieten unter Umständen abweichende Leistungen an. Bitte erkundigen Sie sich daher unbedingt vor dem Beginn einer Behandlung bei Ihrer Krankenkasse, ob und wenn ja, unter welchen Bedingungen Sie psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen können. 

     

    Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Diagnose im Rahmen der Beantragung einer Therapie in den Akten Ihrer Krankenkasse auftaucht, können Sie die Sitzungen natürlich auch selbst bezahlen. Sprechen Sie mich einfach an!

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